Geschichte

Vor 1116 übergab der Salzburger Erzbischof Unterwölbling an die Non nen des Klosters Nonnberg. 1584 hatte das Kloster einen Amtshof mit gefürsteter Freiung. 1664 gab das Kloster Nonnberg sein Gut an Ferdinan Ruess von Ruessenstein. Aus dessen Familie kam der Hof durch Heirat 1717 an den Gelehrten Johann Ulrich Freiherr von Leiser. Von ihm kaufte 1722 Ferdinand Graf von Mallenthein das schlossartige Gebäude, vertauschte es aber im gleichen Jahr an das Kloster St. Andrä.

Dieses besaß das Gut bis zur Auflösung des Klosters 1787. Hierauf gab es der Kameralfond zur Verwaltung an das Kloster Herzogenburg. 1837 spricht Scheiger vom bewohnten Schloss, obwohl es von der reichsten Bauernfamilie (Erber) bewohnt war. Am 4. Jänner 1838 kauften der Webermeister Michael Karch und dessen Ehefrau Anna den Amtshof Unterwölbling 2. Michael Karch war der Großvater von Maria Müllner. Seither befindet sich der Hof in Familienbesitz.